Die Teilnehmer vor der Kuppel auf dem Dach der Schule, im Inneren befindet sich das Teleskop.
Als Blick über den Tellerrand der Geologie, sprich ins Universum, war der Besuch in der Schul-Sternwarte des Anton-Bruckner-Gymnasiums gedacht. Bei klarem Wetter wären die Venus, der Mond, einige schöne Sternbilder und zu späterer Stunde der Saturn gut zu beobachten gewesen. Aber leider verwehrte eine dicke Wolkendecke den Blick in den Himmel.
Dennoch wurde es ein spannender Abend. Matthias Wallner, Fachlehrer am AGB und Betreuer der Sternwarte, erklärte zunächst das Teleskop auf dem Dach der Schule. Zur Veranschaulichung der Funktionsweise wurde die nächste Turmspitze anvisiert. So mancher Teilnehmer war überrascht, dass beim Blick durchs Okular das Objekt auf dem Kopf steht.
Matthias Wallner richtet das Teleskop aus.
Anschließend erläuterte Wallner anhand von Fotos und Karten den Aufbau des Weltalls und die aktuell sichtbaren Sommersternbilder. Ein beeindruckendes Video vermittelte eine Vorstellung von den Dimensionen des Universums. Abschließend ermunterte er die Besucher zu eigenen Beobachtungen. Schon mit einem Fernglas sind z.B. faszinierende Details auf dem Mond, unsere Nachbargalaxie, der Andromeda-Nebel, oder die Jupiter-Monde erkennbar. Einfache Hilfsmittel - Rotlichtlampe, Sternenatlas oder interaktive App - erleichtern das Auffinden der Himmelsobjekte.
Interaktive, tagesaktuell abrufbare Himmelskarte, aus: https://www.timeanddate.de/astronomie/nachthimmel/ (Druck Matthias Wallner)
Fotos: Theo Haslbeck, Sigi Kopp, Conni Reiff, Roswitha Schanzer