Der Flurl-Kreis freut sich über Ihren Besuch auf der Homepage der Interessensgemeinschaft. Falls Sie sich für Themen aus den Bereichen Geologie und Mineralogie interessieren und gerne in der Natur unterwegs sind, sind Sie bei uns richtig.
Wir veranstalten Vorträge und Exkursionen ganz im Sinne des Begründers der Geologie und Mineralogie in Bayern, Mathias von Flurl.
Wenn Ihnen unsere Homepage gefällt, würden wir uns sehr über einen kurzen Eintrag im Gästebuch freuen.
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2023 ist ein besonderes Jahr für den Flurlkreis. In dieses Jahr fällt Flurl´s 200ster Todestag.
Organisiert von Frau Roswitha Schanzer fand die Besichtigung des Wasserwerks Straubing großes Interesse bei Mitgliedern und Gästen des Flurl-Kreises. Auf beeindruckende Weise vorgestellt durch Wassermeister Josef Ruhland, Aus 26 Flachbrunnen mit bis 18m Tiefe und zwei Tiefbrunnen mit bis zu 160 m stellt man täglich 8000 l Wasser zur Verfügung. Aktivkohlefilter, UV-Anlage und eine biologische Aufbereitung mit Hilfe von Bakterien gewährleisten die mikrobiologische Reinheit.
Vernissage/Vortrag im Gäubodenmuseum (Flurl-Jubiläumsausstellung mit den Objekten aus dem Bestand des Museums und dem wiederentdeckten restaurierten Gemälde von Edlinger) -
Einladung erfolgt vor dem Termin!
Jahresversammlung in der Mathias-von-Flurl-Schule mit anschließender Stadtexkursion "Auf den Spuren Flurl`s" ab 14:00 Uhr und Dr. Lehrberger - Einladung erfolgt vor dem Termin!
Die Exkursion führte die teilnehmenden Mitglieder nach Bad Kissingen und dessen Umgebung, wo unser Namenspatron Mathias-von-Flurl am 27. Juli 1823 während eines Kuraufenthalts verstorben war. Für Flurl gehörte damals berufen zum Vorstand der königlichen General-Bergwerks-Salinen- und Münzadministration auch die Umgebung von Bad Kissingen mit seinen Quellen und Salinen durchaus zu seinem beruflichen Aufgabenbereich. So ist es für die Interessierten im Flurl-Kreis nahezu ein Pflichtprogramm zum einen nach Bad Kissingen zum Sterbeort Flurl`s zu kommen und zum anderen die geologischen Besonderheiten dieser Region zu erkunden, um so vor allem über deren Entstehung im Trias vor 250 – 200 Mio Jahren zu erfahren. Eine ganz besondere erste Einführung in die Lebewelt der Trias, als dem älteren Teil des Erdmittelalters, erhielten die Teilnehmer im Museum Terra triassica über eine hervorragend gestaltete Sammlung in Euerdorf. Im Anschluss diente ein Profil im Bundsandstein als dem ältesten Teil der Trias zur Veranschaulichung. Die Teilnehmer konnten in freier Natur ein sehr schön angelegtes Geotop mit Saurierspuren bestaunen. Des Weiteren gab es für die Gruppe zum Abschluss des ersten Exkursionstages in einem Steinbruch im Muschelkalk sehr schöne Muschelpflaster auf den Schichtflächen zum Bewundern.
Am zweiten Tag erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über Mineralquellen in Richtung Bad Bocklet. Dort wurde das Wasser teilweise für die Saline gefördert, welche in Form der neuen und alten Saline als die nächsten Erkundungsorte galten. Unter anderem überraschte dort der spektakuläre „runde Brunnen“ die Teilnehmer. Zum Abschluss dieser Zeitreise in die erdgeschichtliche Vergangenheit stand auch aufgrund des 5-jährigen Bestehens des Flurl-Denkmals, dessen Entstehung auf das beständige und erfolgreiche Bemühen von Dr. Gerhard Lehrberger zu verdanken ist, auf dem alten Friedhof von Bad Kissingen der Besuch an. Ein kurzer Aufenthalt in der Kurzone vor Ort sollte diese wiederum äußerst informative Exkursion abrunden. Ein besonderer Dank gilt unserem wissenschaftlicher Berater Dr. Lehrberger für die wiederum aufschlussreichen Führungen und Erklärungen an „Orten“, die irgendwie einzigartig sind.
Text: Werner Kiese
Bild: Edgar Zwick
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Wegen der Pandemie wurde der schon traditionelle Festvortrag zu Mathias von Flurls Geburtstag, vom spätwinterlichen Februar, in die Nähe seines Sterbetages im den Sommer verlegt. Anlässlich des Auffindens und der Restauration eines bis dato unbekannten Flurl Porträts im Depot des Gäubodenmuseums, konnte die Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Münchner Stadtarchiv, Frau Dr. Brigitte Huber für den verschobenen Festvortrag am 21. Juli gewonnen werden.
Frau Dr. Huber konnte das Gemälde eindeutig dem aus Graz stammenden Hofmahler Johann Georg Edlinger (1741-1819) zuordnen. Er ist einer der wichtigen Porträtisten der Aufklärungszeit. Im Werk Edlingers finden sich auch Gemälde anderer Personen mit Bezug zu Straubing, nämlich Nikolaus Lengrieser und Johann Baptist Strobl. Das Flurlbildnis stellt das Original dar, nach dem auch das Gemälde in der Akademie der Wissenschaften gestaltet wurde.
Besuch beim heimatverbundenen Getränkehersteller Kick in Ittling am 16. Juli. Das Ehepaar Kick erläuterte den Exkursionsteilnehmern anschaulich den Weg der leer getrunkenen Flaschen bis hin zur Wiederbefüllung. Dipl.-Geologe Georg Schießl zeigte, wie Isotopenuntersuchung die hochwertige Qualität das Wasser aus dem Artester Brunnen untermauern. Die Förderung erfolgt aus 60 Metern Tiefe, aus einer Schicht in dem das Wasser 60.000 Jahre alt ist. Allein dieses Alter ist schon Garantie für Schadstofffreiheit. Bei einer gemütlichen Brotzeit, die Familie Kick im Garten vorbereitet hatte, erklärte Herr Schießl die geologischen und hydrogeologischen Besonderheiten des Mineralwasservorkommens.
Am Samstag den 25. Juni besuchten wir die Dachziegelwerke - Wienerberger in Bärndorf bei Bogen. Ermöglicht hat uns diesen Besuch unser Mitglied Roswitha Schanzer. Das Foto zeigt die Exkursionsteilnehmer, mit Werkleiter Hermann Mühlbauer (links), dem Vorsitzenden des Flurl-Kreises Werner Kiese (Mitte, in gelber Warnweste) und dem wissenschaftlichen Berater Dr. Gerhard Lehrberger (Mitte, knieend), sowie ganz rechts, Prozessingenieur Maximilian Roos. Im Hintergrund sind deutlich die ockerfarbenen quartären Lehme über den grauen Tonen aus dem Tertiär zu erkennen. Bild von Sigi Kopp.
Im Anschluss berichtete unser Mitglied Hermann Mayer über den etwas außergewöhnlichen Verlauf des naheliegenden Bogenbaches.
Wegen der pandemischen Situation fand auch dieses Jahr die Jahreshaupt-versammlung in digitaler Form, als Zoom-Meeting statt.
Der traditionelle Vortrag zu Flurl´s Geburtstag in Anschluss an die Jahreshauptversammlung, wurde wegen der Situation auf Donnerstag den 21. Juli 19 Uhr verschoben. Er findet im Vortragssaal der Mathias-von-Flurl Schule, Stadtgraben 54 statt.
Für den Vortrag konnte die Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Münchner Stadtarchiv, Frau Dr. Brigitte Huber gewonnen werden. Sie referiert über den Hofmahler Johann Georg Edlinger (1741-1819) und das neu entdeckte Flurl Gemälde.
Die Exkursion war bei schönstem Wetter unter der Führung von Dr. Gerhard Lehrberger wiederum ein sehr gelungenes und einmaliges Erlebnis für alle Teilnehmer. Diese konnten an verschiedenen Stationen wieder Wissenswertes und Interessantes insbesondere zu den Marmoren in Franken, speziell in Oberfranken erfahren. Nicht nur die Entstehungsgeschichte der verschiedenen Vorkommen in der besuchten Region sondern auch die besonderen Erfordernisse zur damaligen Zeit bei der Gewinnung, der Bearbeitung und beim Transport stießen bei den Flurl-Kreis-Mitgliedern auf großes Interesse. Während der 1. Exkursionstag überwiegend die Möglichkeit bot, Marmore unterschiedlicher Art in meist künstlerischer Form verbaut zu bestaunen, war der 2. Exkursionstag überwiegend auf deren Herkunft fokusiert.
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Mit Dr. Lehrberger und mit Unterstützung von Dr. Werner Schäfer als kulturgeschichtlicher Fachmann
Der Weg führte vorbei an Flurls Geburtshaus, einem mit Travertin vertäfelten Geschäftshaus, zur Karmelitenkirche und weiter zur Basilika und Stiftskirche St. Jakob. An der Dreifaltigkeitssäule zeigten sich die Schäden durch Verwitterung und unser Rundgang endete an einer Fassade aus grauen Kalkstein mit Einschlüssen von schneckenartigen und langgestreckten Kopffüßern.
-> mit Klick aufs Bild zu mehr Eindrücken der Führung - Marmoren in Straubing
Ein würdiger Nachfolger Flurls in der Bayerischen Geologie
Bergdirektor Thomas Sperling referierte am 6. Februar 2020 beim Flurl-Kreis
über Carl Wilhelm von Gümbel
Am Ende der Veranstaltung bedanken sich der Direktor der Flurl Schule und Vorsitzende des Flurl-Kreis OStD Werner Kiese (l.) sowie Akad.Dir. Dr. Gerhard Lehrberger (r.), wissenschaftlicher Berater des Flurl-Kreises, beim Dipl.-Mineralogen Thomas Sperling für den Vortrag.
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Mit Dr. Ulrich Hauner am Sonntag 29. September 2019
Mit Dr. Gerhard Lehrberger und Dr. Ralf Lehr
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v.l.: 1. Vorsitzender Werner Kiese, 2. Vorsitzender Georg Schießl, Internetbeauftragter Theo Haslbeck, Wissenschaftlicher Berater Dr. Gerhard Lehrberger und Kassier Sigi Kopp.
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Am 8. Feb. fand die Jahresversammlung des Flurl-Kreises, statt. Eingeladen war, wie schon traditionell, in die Mathias-von-Flurl-Schule in Straubing.
Im anschließenden Festvortrag beleuchtete Dr. Rupert Hochleitner, stellvertretender Direktor der Mineralogischen Staatssammlung und hervorragender Mineralkenner der ostbayerischen Gebirge, die Entstehung und die Zusammensetzung des Flurlits.
Im Bild die "Hauptakteure" beim Vortragsabend zum 262. Geburtstag von Mathias von Flurl am 8. Februar 2018: v.l.n.r. Dr. Gerhard Lehrberger, Referent Dr. Rupert Hochleitner, OStD Werner Kiese, Josef Brem, Dr. Cornelia Stoffel, Prof. Dr. Günter Moosbauer und Flurlit-Entdecker Erich Keck
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