Der Flurl-Kreis freut sich über Ihren Besuch auf der Homepage der Interessensgemeinschaft. Falls Sie sich für Themen aus den Bereichen Geologie und Mineralogie interessieren und gerne in der Natur unterwegs sind, sind Sie bei uns richtig.
Wir veranstalten Vorträge und Exkursionen ganz im Sinne des Begründers der Geologie und Mineralogie in Bayern, Mathias von Flurl.
Wenn Ihnen unsere Homepage gefällt, würden wir uns sehr über einen kurzen Eintrag im Gästebuch freuen.
Anmeldung bitte über die Kontaktadresse der Homepage
- Mineralienbörse in Nürnberg am 17.03.2019 – Teilnahme individuell
- Tagesfahrt zu den Steinbrüchen in Vilshofen am 11.05.2019 (Sa.)
- Juni/Juli evt. Besuch eines Mineralwasserabfüllbetriebs
- Besuch der Bad Kissinger Stadträte in Straubing am 18.07.2019
- Pfahl-Exkursion am 29.09.2019 (So.)
Gesonderte Erinnerung erfolgt ca. 4 Wochen vor der 1. Fahrt. (Event. Hinweis über Presse)
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Mit Dr. Gerhard Lehrberger und Dr. Ralf Lehr
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Eine spannende und vielseitige geologische Exkursion führte 25 Geologie-begeisterte Teilnehmer zum Fundort des nach Mathias von Flurl benannten Minerals „Flurlit“ am Cornelia-Schacht in Hagendorf bei Waidhaus in der Oberpfalz.
Kein geringerer als der Finder und Benenner des Flurlits, Herr Erich Keck aus Etzenricht bei Weiden führte die Gruppe an die Stelle, wo sich früher der Bergwerksschaft befand, über den der Feldspat aus der Grube Hagendorf gefördert wurde. Ein anschließender Rundgang brachte die Dimensionen des ehemaligen Tagebaus der Grube Hagendorf-Süd näher. Heute ist der Abhang zu Grube schon sehr dicht bewaldet und das Wasser füllt den großen Abbau weitgehend. Auf der Halde des Bergbaus konnten die Flurl-Freunde aber noch ausreichend Quarz- und Feldspatstücke finden. Als Überraschung erhielt zum Abschied jeder Teilnehmer von Mineraliensammler Keck ein Stück Hagendorfit, ein dem Flurlit chemisch verwandtes Phosphatmineral.
Besonders beeindruckend war die Besichtigung des Granitwerks der Fam. Helgert in Flossenbürg, wo sich die Teilnehmer von der Anlage eines Granitsteinbruchs, über die Gewinnung gewaltig großer Rohblöcke bis hin zu den fertigen Produkten aus Flossenbürger Granit informieren konnten. Dieser Stein ist für die Straubinger auch deshalb so interessant, weil es auch in Straubing zahlreiche Anwendungsbeispiele, u.a. in Form einer Musterfläche für die Neugestaltung des Stadtplatzes gibt.
Eine besondere Form von Granitgestein ist der Pegmatit. In diesem Gestein treten riesige Kristalle von mehreren Metern Größe auf. Am Kreuzberg in der Stadt Pleystein konnte Exkursionsleiter Dr. Gerhard Lehrberger den Exkursionsteilnehmer die teilweise schwach rosa gefärbten Quarzkristalle vorführen. Der Rosenquarzfelsen von Pleystein ist das Aushängeschild des Ortes und wird von einer neobarocken Kirche gekrönt, die zugleich an den Stadtbrand im Jahre 1901 erinnert.
Die Entstehung von Granitschmelze durch das Aufschmelzen von Gneisen und die Bildung von Serpentinit während der Metamorphose waren wichtige Themen im Umfeld der granitischen Gesteine. In den Gneisen des Oberpfälzer Waldes finden sich auch zahlreiche Goldvorkommen, von denen diejenigen in der Langau bei Oberviechtach die bedeutendsten sind. Auf den Spuren Flurls führte die Exkursion abschließend zum ehemaligen Goldbergbau am Gütting.
Das bunte, abwechslungsreiche Programm begeisterte auch „Neulinge“ auf der Exkursion des Flurl-Kreises und so konnte Vorsitzender Werner Kiese gleich fünf neue Mitglieder in der geologisch-mineralogischen Interessensgemeinschaft begrüßen.
Neuwahlen beim Flurl-Kreis Straubing
(sk) Kürzlich hielt die Intressengemeinschaft des Flurl-Kreises Straubing eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit Neuwahlen ab.
Zunächst wurde der Antrag die Interessengemeinschaft in einen eingetragenen Verein umzuwandeln einstimmig abgelehnt.
Der Höhepunkt des vergangenen Jahres war laut Wissenschaftlichem Berater Dr. Gerhard Lehrberger die OGV-Tagung im Herzogschloss. Hier erhielt der Flurl-Kreis für seine Mithilfe bei der Tagung einen Geldbetrag. Dieser Betrag und zahlreiche Spenden ermöglichten die Aufstellung eines Gedenksteines für den gebürtigen Straubinger Mathias von Flurl an dessen Sterbeort in Bad Kissingen. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch beim Historischen Verein und der Stadt Straubing, die die Aktion finanziell unterstützt haben. statt. Werner Kiese übernimmt nun das Amt des 1. Vorsitzenden von Josef Brem. Als
Nach dem Rücktritt der bisherigen Vorstandschaft fanden unverzüglich Neuwahlen Stellvertreter bestimmte die Versammlung Geog Schießl, der Manfred Hornfeck ablöst. Als Kassier wurde Siegbert Kopp in seinem Amt bestätigt. Den Posten des Internetbeauftragten übernimmt nun Theo Haslbeck. Dr. Gerhard Lehrberger wird weiterhin als Wissenschafltlicher Berater fungieren.
Für die geplante Exkursion am 29. und 30. September nach Pleystein sind noch einige Plätze frei.
Text und nachfolgendes Bild von Siegbert Kopp
v.l.: 1. Vorsitzender Werner Kiese, 2. Vorsitzender Georg Schießl, Internetbeauftragter Theo Haslbeck, Wissenschaftlicher Berater Dr. Gerhard Lehrberger und Kassier Sigi Kopp.
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Am 8. Feb. fand die Jahresversammlung des Flurl-Kreises, statt. Eingeladen war, wie schon traditionell, in die Mathias-von-Flurl-Schule in Straubing.
Im anschließenden Festvortrag beleuchtete Dr. Rupert Hochleitner, stellvertretender Direktor der Mineralogischen Staatssammlung und hervorragender Mineralkenner der ostbayerischen Gebirge, die Entstehung und die Zusammensetzung des Flurlits.
Im Bild die "Hauptakteure" beim Vortragsabend zum 262. Geburtstag von Mathias von Flurl am 8. Februar 2018: v.l.n.r. Dr. Gerhard Lehrberger, Referent Dr. Rupert Hochleitner, OStD Werner Kiese, Josef Brem, Dr. Cornelia Stoffel, Prof. Dr. Günter Moosbauer und Flurlit-Entdecker Erich Keck
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